Ernährungspezialistin Simone Mühling (Dritte von links) freute sich über strahlende, zufriedene Gesichter zum Abschluss der PZ/AOK-Frühjahrskur in den Räumen der AOK Nordschwarzwald in Pforzheim. Foto: Meyer

Trendküche bei der PZ/AOK-Frühjahrskur: Drei Wochen lange neue und gesunde Geschmackserlebnisse testen

Mit der PZ/AOK-Frühjahrskur drei Wochen auf Entdeckungstour durch die bunte Welt der vegetarischen Küche – mit vielen Ausflügen zu solchen Gaumenfreuden, die gerade angesagt sind: So macht Kochen noch mal so viel Spaß – und gesund ist es obendrein. Wer dann noch ein wenig mit den Rezepten aus der Trendküche abgenommen hat: Genießerherz, was willst Du mehr?

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei: Würde passen – wenn es bei der PZ/AOK-Frühjahrskur auch Fleischliches auf den Teller geschafft hätte. Aber keine Chance, die gebotene Fülle an geschmacksintensiven Erlebnissen – noch dazu mit selbst Schnippeln, Rühren und Bruzzeln – dazu braucht‘s nicht unbedingt Fleisch oder Wurst. Darüber waren sich die Teilnehmer am Abschlussabend in den Räumen der AOK einig. Dass die Entscheidung für vegetarische Küche Aspekte wie die Klimakrise berücksichtigt wie auch die persönliche Gesundheit mit eine Rolle spielt – Ernährungspezialistin Simone Mühling wusste auch dies im Laufe der drei Abende fachkundig zu vermitteln.

Selber Kochen statt Industrieprodukte essen

Beim dritten und finalen Treff zog Mühling ihr Resümee zu den vermittelnden Infos, die den Teilnehmern jeweils vor den praktischen Kocheinlagen geboten wurden. Angefangen bei der Ernährungspyramide zu den wechselnden Modeströmungen in Sachen gesunder Ernährung (Kalorienzählen, Fett oder Cholesterin) bis hin zu den hochverarbeiteten Industrieprodukten, die oft jede Menge geschickt versteckte Zuckeranteile und sonstige unschöne Ingredienzien enthielten.

Die Wunderwaffe dagegen: Einfach selber kochen! – und nicht vergessen täglich mindestens eineinhalb Liter Flüssigkeit – am besten Mineralwasser mit viel Calcium trinken. Selbstredend ungesüßt.

Summa summarum: „Vielseitigkeit“ sei das Zauberwort – mit einer anderen Gewichtung auf dem Teller, wie man es aus der Wirtschaftswunder-Küche gewohnt war: Sprich weniger Fleisch, mehr Gemüse; ganz so viele Nudeln oder Kartoffeln müssen es ja wirklich nicht sein…

Bewegung ergänzt das gesunde Essen

Rund – in einem anderen Sinne – werden all diese Bemühungen dann, wenn sich Mann oder Frau auch noch ordentlich bewegen. „Das muss nicht unbedingt Sport sein“, so AOK-Ernährungsexpertin Mühling: „Einfach die Aktivitäten steigern, vielleicht ein Spaziergang“ und diese in den Alltag einbauen. Das sei eine Wohltat für Körper, aber auch den Geist. Fasten? Mühling ist kein Freund davon, das bringt sie deutlich zur Geltung: Noch dazu sei der Spaß eine ganz wichtige Triebfeder, denn „alles was Freude bereitet, das fällt auch leicht“.

Freude bereitet haben den Teilnehmern auch die am Abschlussabend überreichten Einkaufsgutscheine von „dm“, eine Anerkennung vom Medienhaus Pforzheimer Zeitung, ebenso wie die Physiobänder, Kochlöffel sowie Anleitungen zum Sport von der AOK Baden-Württemberg – mit der zusätzlichen Empfehlung von Ernährungsexpertin Mühling, den „Einkaufsführer für regionale Produkte“ des Landratsamtes des Enzkreises ausgiebig zu nutzen und so auf hochwertige Produkte regionale Produkte zu setzen.      Walter Kindlein