Apotheken

Der Hals kratzt, die Nase läuft – doch Nasenspray und Hustentropfen sind abgelaufen. Mit dem Herbst startet die Erkältungszeit. Neue Medikamente füllen die Hausapotheke, nicht mehr brauchbare müssen entsorgt werden. Dann stellt sich die Frage: Was tun mit leeren Medikamentenverpackungen und Arzneimittelresten? Die Initiative „Mülltrennung wirkt“ kennt die Antwort.

Keime mit einer Resistenz gegen Antibiotika entwickeln sich zu einer der gravierendsten Bedrohungen für die medizinische Versorgung und führen weltweit zu einer hohen Zahl an vorzeitigen Todesfällen. Da ist es keineswegs von Vorteil, wenn die Abwässer von Pharmaunternehmen mit Antibiotika belastet sind und so die Resistenzbildung fördern. Die AOK Baden-Württemberg fordert europaweit geltende strengere Regelungen für Hersteller, um das Übel an der Wurzel zu packen.

Im biosimilarfähigen Arzneimittelmarkt bestehen weiterhin erhebliche Wirtschaftlichkeitspotenziale, die kurzfristig gehoben werden können. Das zeigt eine aktuelle Berechnung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Demnach summierten sich die Nettokosten aller grundsätzlich austauschfähigen biosimilarfähigen Fertigarzneimittel im Jahr 2024 auf 4,23 Milliarden Euro.

Das Metall Zink zählt zu den sogenannten Spurenelementen, die der menschliche Körper nur in Spuren benötigt. Allerdings ist seine Bedeutung für den Stoffwechsel ausgesprochen hoch. Zinksalze sind Partner der körpereigenen Auf- und Abbautruppen des Körpers, den Enzymen. Nur wenn Zink sich an bestimmten Enzym-Bindungsstellen anlagert, können diese vollumfänglich funktionieren.

Laut Bundesgesundheitsministerium waren im Juli 2024 über 20 Prozent der gesetzlich Krankenversicherten in Deutschland 65 Jahre alt oder älter. Was viele nicht wissen: Medikamente wirken im Alter anders als bei durchschnittlichen Erwachsenen und können neue Beschwerden oder Nebenwirkungen hervorrufen. Hinzu kommt, dass Ältere oft mehrere Erkrankungen gleichzeitig haben, die medikamentös behandelt werden.