Prinzipiell sind Kopf- und Gliederschmerzen bei Erkältungskrankheiten Ausdruck für ein funktionierendes Immunsystem. Mit einfachen Mitteln kann man die Schmerzen mildern. Foto: drubig-photo/stock.adobe.com

Alle Jahre wieder: Kopf- und Gliederschmerzen beim grippalen Infekt

Ein grippaler Infekt ist die häufigste menschliche Erkrankung überhaupt und belegt Platz eins bei den Gründen für versäumte Schultage. Bei einer Erkältung kann alles zusammenkommen: Verstopfte oder laufende Nase, Halsschmerzen und Heiserkeit, Husten, und dann dieses leidige Schlappheitsgefühl. Untermalt wird das gesamte Geschehen von dumpfen Kopfschmerzen und ziehenden Gliederschmerzen, die gefühlt in jede Faser des Körpers vordringen. Auslöser für einen Infekt sind in der Regel Viren.

Warum hat man Kopfschmerzen und Gliederschmerzen bei einer Erkältung?

Um gegen die Erreger vorgehen zu können, müssen verschiedene Komponenten des Immunsystems gemeinsam agieren. Um diese Koordination zu vermitteln, geben bestimmte Immunzellen Gewebehormone ab. Hierzu gehören unter anderem Prostaglandine, die als Begleiterscheinung Gliederschmerzen auslösen und außerdem zur Erhöhung der Körpertemperatur führen. Fieber zeigt sich daran, dass man zu frieren beginnt und im Extremfall regelrecht Schüttelfrost entwickelt. Prinzipiell sind Kopf- und Gliederschmerzen Ausdruck für ein funktionierendes Immunsystem und daher positiv zu bewerten, denn sie verraten uns, dass die Abwehrmechanismen nun in vollem Gange sind. Solange die Beschwerden erträglich sind, muss nicht gehandelt werden.

Was hilft gegen Kopfschmerzen und Gliederschmerzen bei einer Erkältung?

Übersteigen die Schmerzen das erträgliche Maß, so lassen sie sich wirksam durch klassische Schmerzmittel behandeln. Die Wirkstoffe Acetylsalicylsäure (ASS), Ibuprofen und Paracetamol wirken gleichzeitig gegen Kopf- und Gliederschmerzen und Fieber. Diese Wirkstoffe sind schon lange erprobt und werden während einem Infekt gut vertragen. Zwei Einschränkungen gilt es zu beachten: Da ASS die Blutgerinnung beeinflusst, ist der Wirkstoff für Patienten, die Blutgerinnungsmittel einnehmen, nicht zu empfehlen. Von Paracetamol wird nur dann abgeraten, wenn eine Leberschädigung vorliegt. Bei Kindern gilt: Für sie eignen sich insbesondere Paracetamol und Ibuprofen.

Welche Medikamente helfen bei Gliederschmerzen und Kopfschmerzen bei einer Erkältung?

Es gibt Schmerzmittel als Einzelmittel oder als Bestandteil eines Kombinationspräparats gegen einen grippalen Infekt. Als Faustregel gilt, dass bei mehr als zwei Hauptsymptomen ein Kombinationspräparat eingenommen werden kann. Damit kann man mehrere Beschwerden gleichzeitig lindern. Es gibt Erkältungs-Präparate, die neben Kopf- und Gliederschmerzen auch Wirkstoffe gegen die laufende Nase und gegen Husten enthalten. Es gibt spezielle Kombipräparate für die Nacht oder den Tag. In der Apotheke des Vertrauens werden Sie beraten, welches der vielen unterschiedlichen Arzneimittel am besten für Sie geeignet ist.

Wie lange dauern Kopf- und Gliederschmerzen bei einer Erkältung?

Nach ein bis zwei Wochen heilt ein grippaler Infekt in der Regel folgenlos aus. Zink-Vitamin-C-Lutschtabletten lindern Halsschmerzen und sorgen dafür, dass der Infekt schneller überstanden wird. Zum Einnehmen gibt es Immun-Präparate, die neben Zink und Vitamin C weitere wichtige Mikronährstoffe enthalten. Ein pflanzlicher Arzneitee wirkt wohltuend bei Erkältungsbeschwerden. In ärztliche Behandlung sollte man sich dann begeben, wenn hohes Fieber über 39 °C auftritt und ein starkes Krankheitsgefühl vorherrscht. Dasselbe gilt, wenn sich nach einigen Tagen der Gesundheitszustand verschlechtert.

Mein persönlicher Tipp:

Ein altbewährtes Hausmittel gegen Fieber sind Wadenwickel. Man umwickelt die Unterschenkel mit einem feuchten Tuch (handwarmes Wasser). Darüber legt man ein trockenes Handtuch und bedeckt die Beine zusätzlich mit einer Wolldecke. Wenn die Wickel so warm sind wie die Haut, also nach etwa 5 bis 10 Minuten, nimmt man sie wieder ab. Die Prozedur kann bis zu dreimal wiederholt werden. Wenn der Patient friert, sollte man keine Wadenwickel durchführen. Die Körpertemperatur kann um etwa ein halbes bis ein Grad gesenkt werden.

Autorin: Stephanie Isensee

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