Etwa eine Stunde nach dem Essen kommt bei der Verdauung die Magensäure ins Spiel. Ist die Magenschleimhaut geschädigt, verursacht die Salzsäure Schmerzen. Säureblocker können helfen. Foto: Suttipun/stock.adobe.com

Gastritis: Wenn es im Magen brennt – So blockieren Sie den Säure-Schmerz

Im Magen wird mit einem gefährlichen Stoff gearbeitet: Richtig saure Salzsäure wird ausgeschüttet, wenn Nahrung in den Magen gelangt. Die bereits im Mund zerkleinerten Speisen werden nun ordentlich mit der Magensäure durchmischt. Außerdem sind eiweißspaltende Enzyme mit im Spiel. Diese aggressive Mischung sorgt dafür, dass aus Hähnchenfleisch und Co. ein Brei wird. Es muss allerdings peinlichst genau darauf geachtet werden, dass nur die Speisen verdaut werden.

Die Magenschleimhaut, die mit dem Mageninhalt in Kontakt steht, muss Stand halten und darf nicht selbst verdaut werden! Dafür sorgt ein Schutzschild: Das Mageninnere ist mit einer Schleimhautschicht überzogen. Sie bildet einen Schutzfilm, der ständig erneuert wird. Ist die Magenschleimhaut entzündet, spricht man von einer Gastritis.      

Eine Stunde nach dem Essen kommt der Säureschmerz

Ist der Schutzfilm an einer Stelle geschädigt, so trifft die Säure die ungeschützte Oberfläche. Nun ist Gefahr im Verzug! Es kommt als Warnung zu ausgeprägten Schmerzen im Oberbauch. Typischerweise schmerzt es dann, wenn Säure im Spiel ist, also etwa eine Stunde nach dem Essen. Gleiches gilt für den Konsum von Reizstoffen wie Zigarettenrauch, Kaffee oder Alkohol. Auch bestimmte Schmerzmittel greifen die schützende Oberfläche des Mageninnerns an: Es handelt sich um die bekannten Wirkstoffe Ibuprofen, Acetylsalicylsäure (ASS) und Diclofenac. Deshalb wird bei einer längeren Therapie mit diesen Schmerzmitteln gerne ein Magenschutzpräparat dazu verordnet.

Säure blockieren

Was tun bei einer Entzündung im Magen? In der Akutphase neutralisiert man die Säure. Es gibt akut wirksame, basische Wirkstoffe wie z. B. Hydotalcit oder Magaldrat, die die Säureteilchen einschließen. Man nimmt sie etwa eine Stunde nach dem Essen oder bei Bedarf. Eine Alternative sind klassische Säureblocker, die man abends vor dem Schlafengehen einnimmt. In der Apotheke Ihres Vertrauens werden Sie bestens bei der Auswahl des idealen Säureblockers beraten.

Treten die Schmerzen jedoch ganztägig oder über längere Zeit auf, so wird ärztlich abgeklärt, ob ein Magengeschwür oder ein Tumor hinter den Beschwerden steckt. Ein Magengeschwür wird meist durch bestimmte Bakterien ausgelöst, die antibiotisch ausgeräumt werden. Pflanzliche Arzneitees wirken lindernd auf einen gereizten Magen: es sind dies Kamillenblüten, Anis, Fenchel, Kümmel oder auch Schafgarbenkraut. Die Einnahme von basischen Mineralien (Magnesium und Kalium) zur Nacht senkt die Neigung zu sauren Magenbeschwerden auf natürliche Weise.

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