Die AOK Baden-Württemberg ist nicht nur eine starke Gemeinschaft, sie ist einmal mehr zu „Deutschlands nachhaltigster Krankenkasse“ gekürt worden. Foto: SHAFEE/stock.adobe.com

„Deutschlands nachhaltigste Krankenkasse“: AOK Baden-Württemberg verteidigt erneut den Spitzenplatz

Die AOK Baden-Württemberg ist in einem bundesweiten Kassenvergleich zum dritten Mal in Folge vom Wirtschaftsmagazin Euro und dem Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) als „Deutschlands nachhaltigste Krankenkasse“ prämiert worden. In allen Bewertungskategorien erreichte die Südwestkasse sehr gute Ergebnisse, Spitzenplätze gab es in den Kategorien „Nachhaltig für die Umwelt“, „Ökonomische Aspekte“ und „Nachhaltigste Unternehmenskultur“.

„Wir sind stolz, bereits zum dritten Mal das Ranking der nachhaltigsten Krankenkassen anzuführen. Eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Unternehmensstrategie, die alle Dimensionen der Nachhaltigkeit vereint, ist zukunfts- und wettbewerbsfähig, kann die langfristige Gesundheit der Versicherten fördern und damit gleichzeitig Kosten durch umweltbedingte Erkrankungen reduzieren“, betont Johannes Bauernfeind, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. 

Im Ranking wurden die Kassen in den Bereichen Umwelt, Ökonomie, Arbeitgeberverhalten und Kassenleistungen bewertet. Die Gesamtbewertung ergibt sich aus den Kategorien „Nachhaltigste Unternehmenskultur“ und „Nachhaltiges Leistungsangebot“. Die AOK Baden-Württemberg erreichte mit der höchsten vergebenen Gesamtpunktzahl den Spitzenplatz unter allen Krankenkassen in Deutschland. 

Ökologisch und ökonomisch

Beim Blick auf die Nachhaltigkeit der Leistungen flossen GesundheitsförderungVorsorge, Schutzimpfungen, Bonusprogramme, Digitale Leistungen, Naturheilverfahren und die Transparenz der Leistungen in die Wertung ein. Für die nachhaltigste Unternehmenskultur wurden drei Unterkriterien betrachtet: Bei „Nachhaltig für die Umwelt“ erreichte die Südwestkasse die maximale Punktzahl. Auch in der Bewertung der „Ökonomischen Aspekte“, also wie nachhaltig die untersuchten Kassen ihr Vermögen aufgestellt haben, holte die AOK Baden-Württemberg die maximal möglichen 100 Punkte. Mit „Top“ wurde der Aspekt „Nachhaltigster Arbeitgeber“ bewertet. Zusätzlich wurden sonstige Aspekte wie zum Beispiel die Veröffentlichung eines Nachhaltigkeitsberichts, ein fixiertes nachhaltiges Unternehmensziel oder die Berücksichtigung von Kundenanforderungen hinsichtlich Nachhaltigkeit hinzugezählt.

Damit Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen weiter vorangebracht werden kann, benötigt es allerdings verbesserte politische Rahmenbedingungen, fordert Bauernfeind: „Für eine zukunftsorientierte Gesundheitspolitik ist eine verlässliche Finanzierung unerlässlich. Ohne eine solide und langfristige Finanzierung besteht das Risiko, dass nachhaltige Initiativen im Gesundheitswesen nicht umgesetzt werden können.“ Gleichzeitig benötige es kassenübergreifende Initiativen, wie die gemeinsame Forderung, Nachhaltigkeit im SGB zu verankern. „Eine rechtliche Verankerung sorgt für eine konsequente Herangehensweise aller Kassen und für Verbindlichkeit. Es wäre von der Politik fahrlässig, nachhaltiges Engagement weiterhin nur in die Hände von Einzelkämpferinnen und Vorreitern zu legen. So dauert es zu lange, bis konsequente, zukunftsfähige Entscheidungen flächendeckend getroffen und umgesetzt werden.“

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