Seit Elon Musk Twitter übernommen und zu X gemacht hat, hadern viele Nutzer mit der Qualität der Inhalte und der mangelhaften Kontrolle auf der Plattform. Die AOK Baden-Württemberg hat jetzt einen Schlussstrich bei ihren X-Aktivitäten gezogen. Foto: bongkarn/stock.adobe.com

AOK Baden-Württemberg verlässt die Plattform X, ehemals Twitter

Die AOK Baden-Württemberg wird die Plattform X, ehemals Twitter, nicht mehr nutzen. Grund für die Entscheidung sind die negativen Entwicklungen auf der Plattform seit dem Eigentümerwechsel. „Fehlende Kontrolle und Moderation auf der Plattform, der zunehmend nachlässige Umgang mit Hate Speech und Fake News sowie unkommentierte irreführende Inhalte nehmen auf dem Social-Media-Kanal zu“, sagt Johannes Bauernfeind, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg.

„Diese Entwicklungen sind nicht mit unseren Unternehmenswerten wie Demokratie und Vielfalt zu vereinbaren.“ Die Pressestelle der Südwestkasse wird neben dem Presse- und Politikportal www.aok.de/pp/bw die Plattform Bluesky unter dem Account www.bsky.app/profile/aokbw.bsky.social für ihre Kommunikation nutzen und andere Alternativen zur Plattform X weiter beobachten.

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Account @AOKBW wird nicht mehr bespielt

Der Account @AOKBW der AOK Baden-Württemberg auf dem Kommunikationskanal X wurde zum Jahresanfang nach technischen Problemen des Plattformbetreibers wieder aktiviert, allerdings konnten platzierte Inhalte und die Follower des Profils von X nicht wieder hergestellt werden. Unabhängig davon hat sich die AOK Baden-Württemberg aufgrund der negativen Entwicklungen auf der Plattform entschieden den Account nicht weiter zu bespielen.

Die Entwicklungen bei X hatten zudem zuletzt stark zurückgehende Interaktionen und eine sinkende Reichweite zur Folge. Viele Nutzer haben der Plattform den Rücken gekehrt, beschränken ihre Aktivitäten auf ein Minimum oder stellen diese ganz ein. Die AOK Baden-Württemberg kommuniziert in Zukunft mit Medienvertretern, Politikerinnen und Politikern sowie Multiplikatoren aus dem Gesundheitswesen über die Plattform Bluesky und hat andere Plattformen, die sich potenziell für die Presse- und Unternehmenskommunikation eignen, weiter im Blick.    AOK

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