Jährlich erkranken laut Deutscher Diabetes-Hilfe rund 3100 Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre neu an Typ-1-Diabetes. Foto: RFBSIP/stock.adobe.com
Mehr als 400.000 Deutsche leben mit Typ-1-Diabetes
Diabetes mellitus Typ-1 ist eine weitverbreitete Krankheit in der westlichen Welt. Die Autoimmunerkrankung führt dazu, dass Betroffene selbst kein Insulin mehr produzieren können. Anders als bei Typ-2-Diabetes sind die Ursachen weniger genau auf erblich bedingte oder Umweltfaktoren zurückzuführen.
In Deutschland leben laut Daten der International Diabetes Foundation (IDF) mehr als 431.000 Menschen mit Typ-1-Diabetes. Wie die Statista-Grafik zeigt, gehört die Bundesrepublik damit zu den am stärksten betroffenen Ländern. Besonders hoch ist die Anzahl der Erkrankten in den USA – die IDF zählt schätzungsweise 1,4 Millionen Typ-1-Diabetiker.
Typ-1-Diabetes kann in jedem Alter auftreten, meist geschieht das jedoch schon im Kinder- oder Jugendalter. Jährlich erkranken laut Deutscher Diabetes-Hilfe rund 3100 Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre neu an Typ-1-Diabetes. Die Rate der Typ- 1-Diabetes-Neuerkrankungen steigt derzeit jährlich um 3 bis 5 % an. Jedes Jahr erkranken an diesem Diabetestyp rund 4150 Erwachsene. Etwa 59 % der aktuell mit Typ-1-Diabetes lebenden Personen in Deutschland sind zwischen 20 und 59 Jahren, 32 % bereits über 60 und etwa 9 % jünger als 20 Jahre. Statista.com