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Peter Emmrich wird mit einem Vortrag am 1. November den Onlinekongress von Medizin-der-Erde.com zum Thema "Schüßler Salze" eröffnen. Foto: Fabian Glogg QS24 TV 🇨🇭
Onlinekongress über Schüßler Salze: „Seit über 150 Jahren eine erstklassige Regulationsmedizin“
Schüßler Salze sind feinstofflich aufbereitete Mineralsalze. Die Therapieform wurde vom homöopathischen Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler (1821–1898) entwickelt. Sie basiert auf der Erkenntnis, dass viele Krankheiten auf einen Mineralstoffmangel zurückzuführen sind. Peter Emmrich, Arzt, Biologe und Autor zahlreicher Bücher zu naturheilkundlichen Themen ist ein profunder Kenner der homöopathischen Schüßler Salze und ihrer vielfältigen Wirkungen.
Im Interview mit Vital-Region spricht er darüber, warum sich Schüßler Salze seit 150 Jahren als Therapieform bewährt haben und was man beim Onlinekongress der Plattform Medizin-der-Erde.com alles über sie erfahren kann.
Man kennt das sprichwörtliche „Salz in der Suppe“. Manche meinen, jedes Gericht nachsalzen zu müssen, andere verzichten wegen eines hohen Blutdrucks fast ganz auf Kochsalz. Streusalz hält die Straßen eisfrei, Glaubersalz befreit den Darm. Aber was sind „Schüßler Salze“?
Peter Emmrich: Die Mineralsalze nach Dr. Schüßler sind jetzt seit über 150 Jahren auf dem Markt. Schüßler erkannte, dass bestimmte Mineralverbindungen in jedem lebendigen Organismus vorkommen. Und genau deswegen hat er zwölf Mineralsalze gewählt, weil sie daran beteiligt sind, ob jemand gesund bleibt oder krank wird. Es sind drei Kalziumverbindungen (Calcium fluoratum, Calcium phosphoricum, Calcium sulfuricum), drei Kaliumverbindungen (Kalium chloratum, Kalium phosphoricum, Kalium sulfuricum, drei Natriumverbindungen (Natrium chloratum, Natrium phosphoricum, Natrium sulfuricum) plus Ferrum phosphoricum, Magnesium phosphoricum und Silicea (Kieselerde). Diese werden potenziert. Das heißt: Die stark verdünnten Mineralsalze besitzen dann signalvermittelte Informationen, die ähnlich den Hormonen in unserem Körper wirken.
Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821 – 1898) hat vor rund 150 Jahren seine Theorie von den potenzierten Salzen entwickelt, mit denen man die Mängel beheben kann, durch die verschiedene Erkrankungen ausgelöst wurden. Wie aktuell ist diese Theorie noch?
Peter Emmrich: Die Schüßler Salze sind weltweit noch aktuell. Diese Mineralsalze regulieren, gleichen aus und sind seit über 150 Jahren eine erstklassige Regulationsmedizin. Solange der Körper regulative Prozesse in Gang setzen kann, funktionieren die Mineralsalze nach Schüßler. Ist das im Körper nicht mehr möglich, müssen andere Maßnahmen wie operative Eingriffe oder chemische Präparate zum Einsatz kommen. So hilft ein Antibiotikum bei einer heftigen Infektion. Banale Infekte kann man aber mit Schüßler Salzen angehen, etwa ein Kratzen im Hals oder ein Jucken der Haut. Bei einem Kratzen im Hals zu Beginn eines grippalen Infekts kann man durchaus die Nummer 3, Ferrum phosphoricum D 12, die Nummer 3 und die Nummer 4 Kalium chloratum D 6, im viertelstündigen Wechsel, eine Tablette, fünf Globuli oder fünf Tropfen genommen werden. Die Mineralsalze nach Schüßler in Tablettenform oder als Globuli oder in einer alkoholischen Lösung gibt es in jeder Apotheke.
Wie muss man sich die Wirkungsweise vorstellen?
Peter Emmrich: Wir wissen, dass die Hormone in unserem Organismus in einer Konzentration ähnlich der Potenzierung der Mineralsalze in den homöopathischen Schüßler Salzen vorkommen. Und so wirken diese potenzierten Mineralsalze durch signalvermittelte Informationen ähnlich wie es Hormone in unserem Körper tun. Wissenschaftliche Untersuchungen diesbezüglich liegen leider nicht vor, da es sich hier um eine Regulationsmedizin handelt, genauso wie bei der chinesischen Akupunkturtherapie oder der Wasseranwendung nach Pfarrer Kneipp. Dass so viele Menschen darauf vertrauen und von der Wirkung überzeugt sind, spricht jedoch für sich.
Bei welchen Beschwerden würden Sie Schüßler Salze empfehlen?
Peter Emmrich: Im Onlinekongress auf der Plattform Medizin-der-Erde.com werden die verschiedensten Einsatzgebiete der Schüßler Salze vorgestellt. Sie können bei Rücken- und Gelenkschmerzen, Osteoporose, Bauchbeschwerden, Schilddrüsenproblemen oder Bindegewebsschwäche eingesetzt werden. Man nimmt sie, um das Nerven- und das Immunsystem zu stärken, um neurologische und psychische Beschwerden anzugehen, die Knochen- und Zahngesundheit zu fördern oder auch einen Kinderwusch zu begleiten. Im Kongressprogramm beleuchten unterschiedliche Referenten alle Aspekte.
Wer kann diese Salze nehmen? Und welche Neben- und Wechselwirkungen sind zu befürchten?
Peter Emmrich: Man wendet sie an bei Frauen und Männern, bei Jungen und Alten, bei Kindern, bei Säuglingen, bei Schwangeren, aber auch bei Tieren. Es gibt keine Wechselwirkung unter den chemischen Präparaten, da es sich ja hier nicht um eine Substanzgruppe materieller Art, sondern um ein potenziertes homöopathisches Arzneimittel handelt. Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Kontraindikationen gibt es also nicht, auch nicht bei der Schwangeren. Und deswegen lassen sich zum Beispiel Befindlichkeitsstörungen in der Schwangerschaft wunderbar mit den Schüßler Salzen behandeln.
Als Experte für Schüßler Salze veranstalten Sie mit Kräuterfrau Christel Ströbel vom 1. bis 7. November einen Onlinekongress auf der Internetplattform Medizin-der-Erde.com. Welche besonderen Themen sind zu erwarten?
Peter Emmrich: Wir haben für den Onlinekongress vom 1. bis zum 7. November den Anlass „150 Jahre Dr. Schüßler Salze“ gewählt. Internationale Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz referieren. Das sind Ärzte, Heilpraktiker und Therapeuten, die in den vergangenen Jahren viel Erfahrung mit den Schüßler Salzen gesammelt haben. Dabei wird es um einfache Befindlichkeitsstörungen wie auch um neurologische Erkrankungen gehen. Wie können die Schüßler Salze bei Menstruationsbeschwerden oder funktionellen Störungen des Magen-Darm-Traktes helfen? Es gibt auch ganz praktische Tipps zum Beispiel für Salben-Anwendungen bei Kindern und vieles andere mehr. Aus Pforzheim mit dabei als Referent ist der Osteopath und Heilpraktiker Benjamin Hartlieb. Mit dem Schriftführer des Naturheilvereins 1892 Pforzheim e.V. mache ich ja seit über drei Jahren die Podcast-Serie „Wir. Du. Natur.“ Wir sind jetzt bei fast 160 Folgen zu naturheilkundlichen Themen. Diese Podcast-Vorträge waren der Kontakt zu unseren Mitgliedern während der Corona-Pandemie, in der es ja keine öffentlichen Vorträge gab. Dieses Format hat sich mittlerweile so positiv entwickelt, dass wir über 10.000 Hörer weltweit haben.
Wie genau ist der Ablauf solch eines Onlinekongresses? Kann ich auch nach Ende der Veranstaltung noch die Vorträge ansehen?
Peter Emmrich: Das ist ja das Gute an den neuen Vortrags- und Kongressformaten, die sich nach der Corona-Pandemie rasant entwickelt haben. Ich muss als Teilnehmer nicht zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein, sondern benötige nur einen Internetzugang und kann dann von überall meine Informationen erlangen. Auf Medizin-der-Erde.com kann man sich kostenlos für den Onlinekongress anmelden. An den ersten sieben Novembertagen werden täglich zwei bis drei Vorträge parallel ab 18 Uhr ausgestrahlt und können 24 Stunden lang angeschaut werden. Am Schluss gibt es alle Vorträge noch einmal. Und wer sich die Informationen dauerhaft sichern möchte, kann auch das ganze Vortragspaket käuflich für 29 Euro erwerben. Nähere Informationen findet man auf Medizin-der-Erde.com.
Zum Onlinekongress
Seit 2020 präsentiert Christel Ströbel, Kräuterfrau und Kongressveranstalterin, die Onlinekongresse auf dem Onlineportal Medizin-der-Erde.com. 2023 entstand die Medizin der Erde Akademie mit Onlineangeboten und Kooperationen. In Seminaren, live und online, begleitet sie Menschen zur Heilkräuterkunde. Ihre selbst hergestellten, energetischen Essenzen findest du unter https://www.usmalda.de/
„Schüßler Salze“ lautet das Thema des 10. Onlinekongresses. Er startet am Freitag, 1. November, 18 Uhr mit dem Vortrag „Faszination Schüßler Salze“ von Peter Emmrich. Bis zum 7. November gibt es täglich ab 18 Uhr zwei oder drei Vorträge, die man 24 Stunden lang kostenlos anschauen kann, wenn man sich – ebenfalls kostenlos – als Teilnehmer am Onlinekongress angemeldet hat. Das komplette Vortragsprogramm kann man anschließend bei Interesse für 29 Euro erwerben. Infos unter https://www.medizin-der-erde.com/
Zur Person
Peter Emmrich M. A., Jahrgang 1963, ist Facharzt für Allgemeinmedizin mit den Zusatzbezeichnungen Homöopathie, Naturheilverfahren, Akupunktur, Manuelle Medizin, Sportmedizin und Palliativmedizin. Er hat ferner den Abschluss „Biologische Medizin“ der WHO-Universität Mailand. Er schloss sein Biologie- und Chemiestudium an der Universität Ulm mit dem Diplom ab und studierte anschließend an den Universitäten Ulm und Heidelberg Medizin. Außerdem hat er den Abschluss Master of Arts für Komplementärmedizin und Kulturwissenschaften an der Viadrina Universität Frankfurt/Oder erworben.
Er führt in Pforzheim eine Hausarztpraxis (akademische Lehrpraxis) und hat einen Lehrauftrag für den Fachbereich Allgemeinmedizin an der Universität Tübingen. Als Präsident des Europäischen Naturheilbundes und Vorstandsmitglieds des Zentralverbandes der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin e. V. (ZAEN) befasst er sich seit Jahren intensiv mit natürlichen Heilverfahren und biologischer Medizin. Peter Emmrich ist 1. Vorsitzender des Naturheilvereins 1892 Pforzheim e. V. Seit 2020 hat der Autor zahlreicher Bücher regelmäßige TV Auftritte beim Schweizer Gesundheitsfernsehen QS24. Mit dem Pforzheimer Osteopath und Heilpraktiker Benjamin Hartlieb gestaltet Emmrich die Podcast-Serie „Wir. Du. Natur.“, in der schon in rund 160 Folgen naturheilkundliche Themen besprochen wurden. Mehr dazu unter https://www.peter-emmrich.de/