Neuer Bezirksrat der AOK Nordschwarzwald geht an den Start

Der neue Bezirksrat der AOK Nordschwarzwald ist zu einer konstituierenden Sitzung im CongressCentrum Pforzheim zusammengekommen. Als Vorsitzender der Arbeitgebervertreter wurde Hans Neuweiler, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Pforzheim Calw bestätigt. Zum alternierenden Vorsitzenden und Vertreter der Arbeitnehmer wurde erneut Karl-Heinz Kortus, ehemaliger zweiter Bevollmächtigter der IG-Metall Verwaltungsstelle Pforzheim, gewählt. Den jährlich wechselnden Vorsitz des ehrenamtlichen Gremiums hat im laufenden Jahr die Arbeitgeberseite mit Hans Neuweiler inne.

Das Gremium vertritt die Interessen der Beitragszahlenden in Pforzheim und dem Enzkreis, dem Kreis Calw und dem Kreis Freudenstadt. Es besteht aus 15 Vertretern der Arbeitgeber sowie 15 Vertretern der Arbeitnehmer und wird alle sechs Jahre gewählt. Die Mitglieder setzen sich für eine qualitativ hochwertig Versorgung sowie die wirtschaftliche Verwendung der finanziellen Mittel der Gesundheitskasse ein. „Besonders die Finanzierung der gesetzlichen Kranken- und Pflegversicherung wird uns vor große Herausforderungen stellen. Dazu braucht es dringend Reformen auf politischer Ebene“, fordern die alternierenden Vorsitzenden. Neben der Beratung bei wichtigen, geschäftspolitischen Entscheidungen zählt die Besetzung der Widerspruchsausschüsse zu den zentralen Aufgaben des Bezirksrates.

Claus Bannert bedankte sich für das Engagement des Bezirksrates: „Ich freue mich, dass sich erneut Persönlichkeiten aus der Region für dieses wichtige Ehrenamt zur Verfügung stellen. Das ist gelebte Demokratie.“ In Hinblick auf die jüngsten demokratiefeindlichen Bestrebungen verweist er auf die Positionierung der AOK Baden-Württemberg, die sich in aller Klarheit gegen rechtsradikale und fremdenfeindliche Tendenzen ausspricht. Dort heißt es: „Für die Solidargemeinschaft der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung müssen die Grundprinzipien von Demokratie, Menschenrechten und sozialer Gerechtigkeit in Deutschland unverrückbare Grundsätze sein – dafür steht die AOK Baden-Württemberg.“ Dem stimmte das gesamte Gremium in vollem Umfang zu.  pm