Die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren erleben die meisten Frauen zwischen Mitte 40 und Mitte 50. Etwa die Hälfte der Frauen hat ihre letzte Regelblutung, also die Menopause, rund um das 51./52. Lebensjahr. Viele Frauen sind dann von einer Gewichtszunahme betroffen. Foto: Pixel-Shot/stock.adobe.com
Gewichtszunahme in den Wechseljahren: Hormonersatztherapie kann gegensteuern
„Ich esse nicht mehr als früher, und trotzdem nehme ich zu!“ Eine Gewichtszunahme betrifft viele Frauen in den Wechseljahren. Die gute Nachricht ist: Frau kann selbst etwas dagegen tun.
Zum Beispiel mit den Tipps und Tricks, die auf der neuen Website http://www.hormone-und-gewicht.de/ zu finden sind. Und wenn noch andere typische Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche bestehen, kann auch eine Hormonersatztherapie (HRT) hilfreich sein. Denn anders als häufig befürchtet, führt die HRT nicht zu einer Gewichtszunahme, sondern kann die Körperzusammensetzung sogar verbessern und so das Ausgangsgewicht stabilisieren.
Gewichtszunahme: Alterungsprozesse und Lebensstil
Im mittleren Alter nehmen viele Frauen an Gewicht zu, im Durchschnitt etwa 0,5 kg/Jahr. Normale Alterungsprozesse und ein veränderter Lebensstil sind die Hauptursachen dafür: So nimmt die Muskelmasse ab, wodurch wiederum der Grundumsatz sinkt, also die benötigte Energiemenge für den Erhalt der Körperfunktionen. Und wir bewegen uns häufig auch weniger mit dem Älterwerden. Das alles führt in Summe dazu, dass der Körper weniger Kalorien benötigt.
Wenn man also genauso isst, wie in jungen Jahren, und damit die gleiche Menge an Kalorien zu sich nimmt, ist die Gewichtszunahme vorprogrammiert. Hinzu kommen hormonelle Umstellungen, die zu einer Veränderung der Körperfettverteilung führen: Das Fett verlagert sich im Alter von Po, Oberschenkel und Hüften („Birnen-Typ“; weibliches Fettverteilungsmuster) auf den Bauchbereich („Apfel-Typ“; männliches Fettverteilungsmuster).
Hormonersatztherapie kann das Gewicht stabilisieren
Stichwort Hormonmangel: Der ist auch der Grund für die typischen, unangenehmen Wechseljahresbeschwerden Hitzewallungen und Schweißausbrüche, unter denen acht von zehn Frauen leiden. Eine Hormonersatztherapie (HRT) mit bioidentischen, also körpereigenen Hormonen hilft, den in den Wechseljahren entstehenden Hormonmangel auszugleichen.
Das wirkt sich auch auf die Gewichtszunahme aus: Wie wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, verursacht die HRT keine Gewichtszunahme, im Gegenteil – die Umverteilung des Fetts hin zum „Apfel-Typ“ mit vermehrtem Bauchfett kann reduziert beziehungsweise aufgehalten und so das Körpergewicht stabilisiert werden. Ein besonders günstiges Sicherheitsprofil weist die transdermale Hormontherapie auf, bei der die Hormone über die Haut aufgenommen werden, beispielsweise mit einem Östradiol-Dosiergel.
Diese Maßnahmen können helfen, Ihr Gewicht zu halten
Zudem lassen sich auch mit mehr Bewegung, ausreichend Schlaf und vor allem einer angepassten Ernährung die überflüssigen Pfunde bekämpfen. Auf der neuen Webseite www.hormone-und-gewicht.de von Besins Healthcare Germany, den Spezialisten für Frauen- und Männergesundheit, findet man zu diesem Thema viele hilfreiche weitere Hintergrundinformationen sowie Tipps und Tricks.
So gibt es aktuell unter anderem mit den Rezepten der deutschen Foodbloggerin Tegernsee Kitchen großartige Inspirationen für neue Gerichte, die in Bezug auf den Gehalt an Nährstoffen und Eiweiß – gut für die Muskeln! – speziell für die Bedürfnisse von Frauen in den Wechseljahren entwickelt wurden. Die einfachen und abwechslungsreichen Rezepte, die alle drei Mahlzeiten eines Tages abdecken, erleichtern eine gesunde Ernährungsumstellung, ohne dabei auf Genuss verzichten zu müssen. pm