Schwarzkümmelöl entkrampft den Darm. Foto: mescioglu/stock.adobe.com

Reizdarmsyndrom: So bringen Sie den Darm ins natürliche Gleichgewicht

Unter dem Begriff Reizdarmsyndrom versteht man Darmbeschwerden, bei denen man keine organische Ursache nachweisen kann. Da fast jeder fünfte Bundesbürger betroffen ist, lohnt es zu schauen, was dieser Störung zugrunde liegt. Gekennzeichnet ist das Reizdarmsyndrom durch krampfartige Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und/oder Verstopfung, wobei sich die Symptome auch abwechseln können.

Wie wird Nahrung verdaut?

Werfen wir zuerst einen Blick auf das Verdauungssystem. Im Magen wird die Aufspaltung der Nahrung in seine Einzelteile durch die Magensäure in Kombination mit den Verdauungsenzymen so richtig in Angriff genommen. Danach wandert der Speisebrei in den Darm. Dort wird der Abbau weitergeführt. Damit die Nährstoffe überhaupt für den Körper verwertbar sind, findet ein intensiver Austausch des Speisebreis mit der Darmschleimhaut statt. Fast unvorstellbar: Diese innere Oberfläche beträgt rund 400 Quadratmeter.

Der Darm ist Hauptsitz des Immunsystems

Hier am Ort des Geschehens entscheidet sich, was wertvoll ist und in den Körper aufgenommen wird oder was schädlich ist. Der Darm ist nicht nur für die Aufnahme von Nährstoffen wichtig, sondern stellt außerdem den Hauptsitz des Immunsystems dar. Denn dort befindet sich eine schlagkräftige Schutzpolizei, die Krankheitserreger ausschaltet.

Die Darmschleimhaut wirkt also als Barriere: Sie verhindert, dass Erreger oder Giftstoffe aufgenommen werden. Was für gut befunden wird, darf passieren, wird also in die Blutgefäße aufgenommen, die die Darmschleimhaut durchziehen. Durch die Pfortader gelangen die aufgenommenen Nährstoffe nun in die Leber, wo sie umgebaut, gespeichert und dorthin weitertransportiert werden, wo sie gebraucht werden.

Entscheidende Bewegungen der Darmmuskulatur

Was nicht verwertbar ist, verbleibt im Darm und gelangt in den Dickdarm. Dort wird der Brei verfestigt, dort werden wichtige Mineralsalze aufgenommen und der verbleibende Rest wird als Stuhl ausgeschieden. Ein perfektes Nahrungsverwertungssystem!

Für eine geregelte Verdauung muss der Darminhalt durch ständige wellenförmige Bewegungen der Darmmuskulatur bis zum Enddarm weitergeleitet werden. Beim Reizdarmsyndrom liegt eine Störung in dem Teil des Nervensystems vor, das die Darmmuskulatur in seinen Bewegungen reguliert. Wird es übererregt, so kommt es zu Durchfall und Bauchschmerzen. Wird es übermäßig gebremst, so kommt es zu einer Verstopfung.

Die Darmflora bremst krankmachende Erreger aus

Der Körper kann die Aufspaltung der Nahrung nicht alleine stemmen. Dafür benötigt er Helfer. Der Darm bietet vielen Mikroorganismen ein bequemes Quartier. In ihrer Gesamtheit nennt man diese Wohngemeinschaft die Darmflora. Sie bilden unter anderem B-Vitamine, Vitamin K und bestimmte Fettsäuren. Außerdem versorgen sie die Darmschleimhaut mit Energie. Als Dankeschön liefern wir ihnen angenehme Lebensbedingungen, Kost und Logis sind frei!

Die Darmflora verhindert, dass sich krankmachende Erreger ausbreiten können. Pflanzliche Ballaststoffe erleichtern die Verdauung und beugen einer Verstopfung vor. Wer nicht genug Gemüse, Salat oder pflanzliche Kost isst, kann durch Leinsamen oder Flohsamenschalen zusätzliche Ballaststoffe zu sich nehmen. Wichtig: Genug trinken, damit die Ballaststoffe genügend Wasser binden können.

Welche Rolle spielt die Ernährung?

Liegt ein Überangebot an Kohlenhydraten durch den Verzehr von zu viel Zucker oder zuckerhaltigen Getränken vor, und werden vornehmlich Nudeln, Brot, Kartoffeln und Reis gegessen, so vermehren sich ungesunde Darmbakterien. Diese schwächen die Darmbarriere und das Immunsystem in der Darmschleimhaut. Auch eine Antibiotikaeinnahme oder eine Darmspiegelung stören die Darmflora. Eine Neigung zu Entzündungen, zu Allergien und zu bestimmten Infekten wie Blasenentzündungen oder Pilzinfektionen ist Folge einer gestörten Darmflora.

Wie kann man das System wieder ins natürliche Gleichgewicht bringen?

Um die Darmflora bei Vorliegen eines Reizdarms wieder aufzubauen, empfiehlt sich eine Kur mit probiotischen Bakterien in Kombination mit bestimmten Mikronährstoffen. Als Ernährung bietet sich eine kohlenhydratarme Ernährung nach der LOGI-Methode an. Regelmäßige Bewegung hält die Darmmuskulatur in Schwung.

Die Mineralstoffe Kalium und Magnesium sind für eine gesunde Darmfunktion sehr wichtig. Diese sollten regelmäßig zugeführt werden. Eine Entgiftungskur mit gleichzeitigem Aufbau der Darmflora entlastet den Darm und sorgt für seine Regeneration.

Mein persönlicher Tipp: Schwarzkümmelöl entkrampft den Darm und bringt die Darmüberaktivität wieder in die gesunde Balance.

Autor: Stephanie Isensee

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