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Die Zukunft der Arthrose-Behandlung mit der ACP-Therapie
Mit rund fünf Millionen Betroffenen in Deutschland ist die Arthrose eine der häufigsten Gelenkerkrankungen. Neben klassischen Therapien geben moderne Behandlungsstrategien mittlerweile Millionen von Betroffenen neue Hoffnung – darunter auch die ACP-Therapie. Die orthobiologische Behandlung mit plättchenreichem Plasma (PRP) wird aus patienteneigenem Blut hergestellt und setzt auf natürliche Heilungsprozesse mit Hilfe hochkonzentrierter Wachstumsfaktoren aus dem eigenen Körper.
ACP wird direkt ins betroffene Gelenk injiziert und eröffnet damit eine weniger invasive und vielversprechende Behandlungsalternative mit bis zu zwei Jahre anhaltenden Behandlungserfolgen.
Volkskrankheit Arthrose
Arthrose darf wegen der großen Zahl von Patienten durchaus als Volkskrankheit bezeichnet werden und stellt eine erhebliche Belastung für die Lebensqualität vieler Menschen dar – ebenso wie für das deutsche Gesundheitssystem. Muskuloskelettale Erkrankungen, zu denen die Arthrose zählt, sind Hauptursache für chronische Schmerzen und eingeschränkte Funktionalität, die mit hohen Kosten durch Behandlungen, Arbeitsunfähigkeit sowie Frühberentung einhergehen.
Laut Erhebungen aus dem Jahr 2022 unterziehen sich jährlich mehr als 450.000 Menschen in Deutschland einer Hüft- oder Kniegelenkersatz-Operation. Beim künstlichen Hüftgelenkersatz haben wir Deutschen weltweit gesehen sogar eine der höchsten Eingriffsraten.
Auffällig ist weiterhin ein enger Zusammenhang zwischen Gelenkverschleiß und Übergewicht. Übergewicht ist dabei nicht nur die häufigste Nebendiagnose von Menschen mit Arthrose im Kniegelenk, sondern auch ein entscheidender Risikofaktor für die Krankheitsentwicklung. Eine frühzeitige Diagnose, gezielte Präventivmaßnahmen in den Bereichen Ernährung und Bewegung sowie eine effektive Behandlung sind daher von entscheidender Bedeutung.
Optimierungspotenzial bei der Therapie
Allerdings scheint das Behandlungsspektrum vor einem Gelenkersatz in Deutschland nicht ausgeschöpft zu werden: Einem Versorgungsreport der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) zufolge erhalten 4 % der Neuerkrankten mit Kniegelenkarthrose bereits innerhalb von zwei Jahren eine Totalendoprothese (TEP), knapp 10 % mit bestehender Symptomatik erhielten das künstliche Knie innerhalb von fünf Jahren.
Schaut man sich nun die Daten aus den Jahren vor den Eingriffen an, wird klar, dass bei vielen Betroffenen nicht alle Möglichkeiten der konservativen Behandlungsmethoden genutzt wurden: Rund 43 % der Versicherten wurde in den fünf Jahren vor dem Gelenkersatz keine Physiotherapie verordnet, 15 % wurden im Jahr vor dem Gelenkersatz nicht von Orthopäden oder Unfallchirurgen gesehen, für ganze 7 % gilt dies für die vorangegangenen fünf Jahre. Bei knapp 14 % wurde in den fünf Jahren vor dem Eingriff kein Röntgenbild gemacht.
ACP – eine moderne Lösung mit Zukunftsperspektive
Für Arthrose-Patienten, die sich nicht nur auf chirurgische Eingriffe verlassen möchten, sondern bereits frühzeitig etwas gegen Arthrose tun möchten, gibt es Hoffnung: Neben konservativen Therapien wie Physiotherapie und Schmerzmanagement stehen mittlerweile moderne Behandlungsoptionen aus dem Feld der Orthobiologie zur Verfügung. Orthobiologie bedeutet so viel wie Regenerative Medizin, die auf körpereigene Stoffe oder Fähigkeiten zur Geweberegeneration setzt.
Eine vielversprechende Methode ist die ACP-Therapie mit plättchenreichem Plasma (PRP). ACP steht für Autologes Conditioniertes Plasma und ist ein biologisches Produkt, das aus dem eigenen Blut von Patienten hergestellt wird und reich an regenerativen Substanzen wie Wachstumsfaktoren ist. Bei der Behandlung werden diese natürlichen Heilstoffe direkt in das betroffene Gelenk injiziert, um die Entzündung im Gelenk zu reduzieren und die Regeneration von Knorpel und umliegendem Gewebe zu fördern.
Im Gegensatz zu invasiven Operationen ist die ACP-Therapie schonender und weniger risikoreich bei guter Wirksamkeit und Verträglichkeit. Die Behandlung besteht aus drei bis fünf ACP-Verabreichungen in der orthopädischen Praxis. Eine Reduktion der Schmerzen und eine Verbesserung der Beweglichkeit im Gelenk treten in der Regel nach ein bis drei Wochen ein. Die Wirkung hält bis zu zwei Jahre an und die Behandlung kann bereits nach einem halben Jahr oder Jahr wiederholt werden – im Idealfall noch bevor Schmerzen erneut auftreten.
Die Wirksamkeit der Therapie bei Kniegelenkarthrose ist in diversen Studien untersucht und belegt worden und mittlerweile von der Europäischen Gesellschaft für Sporttraumatologie, Kniechirurgie und Arthroskopie (ESSKA) bestätigt.
Therapieerfolg durch frühe Behandlung
Auch im orthopädischen Behandlungsalltag ist die ACP-Therapie längst angekommen. Das Credo dabei lautet, so früh wie möglich anzusetzen: „Der Therapieerfolg von ACP hängt vom Stadium bzw. dem Schweregrad der Arthrose ab“, erklärt der Orthopäde und Unfallchirurg Dr. med. Markus Klingenberg von der Bonner Beta Klinik im Interview. „Bei leichter bis mittelgradiger Arthrose sprechen nach meiner Erfahrung etwa 70-80 % der Patient/-innen auf die Behandlung mit ACP an. Je schwerer die Arthrose ist, desto geringer ist die Ansprechrate und desto früher wird eine weitere Therapiestufe erforderlich, z. B. eine Stammzellbehandlung oder sogar ein Gelenkersatz“, so Klingenberg. Daraus wird klar, wie wichtig frühzeitige Therapiemaßnahmen für Arthrose-Patienten sind.
Die von Arthrex entwickelte Behandlung besteht aus einer ACP®-Doppelspritze, die drei Prozesse in einem einzigen System erlaubt: die Entnahme von körpereigenem Blut, die Abtrennung von plättchenreichem Plasma zur Herstellung von ACP in einem Zwischenschritt und die Injektion des ACPs in das betroffene Gewebe. Durch das geschlossene Aufbereitungssystem sind sterile Abläufe gesichert, eine Infektionsgefahr ist damit nahezu ausgeschlossen.
Noch immer nicht heilbar
Arthrose ist bis heute nicht heilbar, durch die frühzeitige Behandlung mit modernen Strategien wie der ACP-Therapie kann das Fortschreiten der Erkrankung allerdings gebremst, die Lebensqualität erhalten und der Gelenkersatz hinausgezögert werden. Das bedeutet Hilfe und Hoffnung für Millionen von Menschen, die unter Arthrose leiden.
Arthrose ist eine chronische Erkrankung, bei der der Knorpel im Gelenk durch Verschleiß zerstört wird. Arthrose stellt die häufigste Gelenkerkrankung in Deutschland dar und betrifft etwa fünf Millionen Menschen, mit steigender Tendenz. Eine vollständige Heilung arthrotischer Gelenke ist nicht möglich, daher zielt die Therapie darauf ab, den vorhandenen Knorpel zu erhalten und die Schmerzen zu lindern. Die Therapieoptionen umfassen konservative Verfahren mit nicht-medikamentösen und medikamentösen Maßnahmen sowie operative Eingriffe. Letztere sollten je nach Fortschritt der Erkrankung und dem Leidensdruck von Patienten erst erwogen werden, wenn vorherige Maßnahmen die Schmerzen nicht ausreichend lindern beziehungsweise die Beweglichkeit nicht wiederherstellen können. pm
Info
Die Arthrex GmbH ist ein weltweit agierender Hersteller von Medizinprodukten für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin. Mit mittlerweile über 20.000 Produktlösungen im Bereich minimal-invasiver, chirurgischer Verfahren zur Gelenkbehandlung und -wiederherstellung (Arthroskopie und Arthroplastik), in der regenerativen Medizin aus körpereigenen Stoffen (Orthobiologie) und in der orthopädischen Bildgebung, bietet das Unternehmen ein breites Spektrum an State-of-the-Art-Lösungen zur Versorgung von Knie-, Schulter- und Hüftgelenk sowie den Kleingelenken der Hand, des Fußes und des Sprunggelenks. Weitere Informationen unter www.arthrex.com.