
Vortrag: Moderne Arthrosetherapie am Knie – vom Knorpelersatz bis zur Prothese
Das Kniegelenk gehört zu den am stärksten belasteten Gelenken des menschlichen Körpers. Durch den natürlichen Verschleiß beim Laufen, Stehen oder Tragen – aber auch durch Bewegungsmangel – wird die Knorpelschicht unzureichend versorgt, nutzt sich ab und verschleißt. Die daraus entstehende Arthrose sollte möglichst frühzeitig erkannt und behandelt werden. Das ist Thema eines Vortrags am 24. Juni, 17 Uhr im RKH Krankenhaus Neuenbürg.
Sowohl die Entzündung im Gelenk, die Arthritis, als auch der Gelenkverschleiß, die Arthrose, entwickeln sich schleichend. Mit fortschreitender Entzündung und zunehmendem Gelenkverschleiß nehmen die Schmerzen zu und die Beweglichkeit des Knies nimmt ab. Ist die Schädigung des Gelenks zu weit fortgeschritten, bleibt häufig nur noch der operative Ersatz durch eine Knieprothese. Mit über 150.000 Eingriffen jährlich in Deutschland ist das Kniegelenk nach dem Hüftgelenk das zweithäufigste Gelenk für einen künstlichen Ersatz.
Arthrose ist jedoch nicht gleich Arthrose: Der Gelenkverschleiß verläuft in unterschiedlichen Stadien, die so individuell sind wie die Betroffenen selbst. Entsprechend vielfältig sind die Behandlungsmöglichkeiten: Sie reichen von medikamentöser Therapie und Physiotherapie über Injektionen und gelenkerhaltende Operationen bis hin zum Gelenkersatz.
Die Herausforderung besteht darin, die für den einzelnen Patienten jeweils beste Therapie zu finden und die Kniebeschwerden stadiengerecht optimal zu behandeln – um Schmerzen zu lindern, die Funktion zu erhalten und die Lebensqualität zu verbessern.
Zu diesem Thema hält Dr. Marc-Alexander Heder, Ärztlicher Direktor des Zentrums für operative Medizin am RKH Krankenhaus Neuenbürg, am Dienstag, den 24. Juni, um 17 Uhr einen Vortrag im Vortragsraum des RKH Krankenhauses Neuenbürg. Dr. Heder wird über moderne Arthrosetherapie am Knie: Vom Knorpelersatz bis zur Prothese sprechen. Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch ist eine verbindliche Anmeldung unter der Telefonnummer 07082-796-52836 erforderlich. Im Anschluss an den Vortrag haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen. pm