
Merkt man selbst, dass der Blutdruck absackt und ein akutes Kreislaufproblem im Anmarsch ist, sollte man sich am besten direkt hinsetzen oder noch besser, hinlegen. Foto: Srdjan/stock.adobe.com
Wenn der Blutdruck schnell absackt und der Körper mit Schwindel reagiert
Gerade viele Jugendliche, aber auch ältere Menschen, insbesondere mit niedrigem Blutdruck (Hypotonie), kennen die Situation und die Symptome: plötzliche Kreislaufschwäche, der Blutdruck geht in den Keller, alles dreht sich, man fühlt sich auf einmal ganz schlapp und der kalte Schweiß steht einem auf der Stirn. Kalte Hände, Schwindel und Augenflimmern können entstehen, manchem wird schwarz vor Augen, mitunter bis zur Ohnmacht.
Kreislaufprobleme sind keine Erkrankung selbst, sondern Symptome zum Beispiel von niedrigem Blutdruck, die verständlicherweise als sehr unangenehm empfunden werden, wie Pascoe Naturmedizin in einer Mitteilung erklärt.
Was tun gegen Kreislaufprobleme?
Merkt man selbst, dass der Blutdruck absackt und ein akutes Kreislaufproblem im Anmarsch ist, sollte man sich am besten direkt hinsetzen oder noch besser, hinlegen. Idealerweise legt man in einem solchen Fall den Körper flach auf den Boden, allerdings mit den Füßen in einer erhöhten Position. So kann das Blut zurück in Richtung Herz und in den Kopf fließen – nicht nur für Menschen mit niedrigem Blutdruck zu empfehlen.
Eine gute Maßnahme zur ersten Hilfe ist auch, zu trinken – immerhin besteht ein Großteil des Körpers aus Wasser. Das Trinken sollte allerdings langsam vonstattengehen, um den Körper nicht zusätzlich zu belasten. Tipp: Am besten in kleinen Schlucken und nicht zu schnell einen Liter Wasser auf einmal trinken.
Ist Stickigkeit die Ursache der Kreislaufprobleme am besten sofort an die frische Luft, gleiches gilt bei Hitze: am besten direkt ein kühles Plätzchen aufsuchen! Ebenfalls hilfreich kann es sein, das Gesicht mit kaltem Wasser zu benetzen oder kühles Wasser über Handgelenke und Unterarme laufen zu lassen. Im Sommer können hier auch kühle Wadenwickel eingesetzt werden.
Ein weiterer bewährter Tipp: Auch wenn es einem vermeintlich schon deutlich besser geht, sollte man schnelles Aufstehen vermeiden, um das Herz-Kreislauf-System nicht erneut in Stress zu versetzen und Schwindel zu vermeiden.
Wie lange dauern Kreislaufprobleme?
Meist verschwinden die Kreislaufbeschwerden schon nach relativ kurzer Zeit: Der Blutdruck reguliert sich wieder auf ein Normalmaß, die Versorgung des Körpers mit Sauerstoff bessert sich wieder, Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit lassen nach. Trotzdem sollte man am besten erst wieder aufstehen, wenn die Symptome deutlich zurückgegangen sind.
Was überlastet das Herz-Kreislaufsystem? Hier kann man zwischen dauerhaft vorhandenen Ursachen und situationsbedingten Ursachen von Kreislaufbeschwerden unterscheiden. Häufig sind Menschen von Kreislaufschwäche betroffen, die dauerhaft unter niedrigem Blutdruck leiden (Hypotonie) – aber auch hoher Blutdruck (Hypertonie) kann eine mögliche Ursache der Beschwerden sein.
Zu schnelles Aufstehen vermeiden
Situationsbedingte Aspekte können als weitere Ursachen ebenfalls in Betracht kommen: Hitze bzw. hohe Temperaturen belasten das Herz-Kreislauf-System und führen schnell zu Schwindel, ebenso langes Stehen, mögliche Nebenwirkungen von Medikamenten können zu solchen Symptomen führen, ebenso wie zu üppige Mahlzeiten, Alkohol, Stress oder schlichtweg zu schnelles Aufstehen.
Da sich aber auch ernsthafte Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen hinter Kreislaufproblemen verbergen können, sollte man bei solchen Beschwerden eine Praxis aufsuchen, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Neben einer körperlichen Untersuchung können auch ein Belastungs-EKG oder ein Langzeit-EKG besonders aufschlussreich sein, um mehr über die Ursachen zu wissen oder gegebenenfalls entsprechende Medikamente (z.B. bei Hypotonie) empfehlen zu können.
Kann man Kreislaufbeschwerden vorbeugen?
Ganz vermeiden kann man plötzlich auftretende Kreislaufprobleme wahrscheinlich nicht, aber man kann durchaus einiges tun, um vorzubeugen: Wer unter niedrigem Blutdruck leidet, sollte seinen Blutdruck regelmäßig kontrollieren. Wenn bekannt ist, dass man mit Kreislaufschwäche und Schwindel besonders auf Hitze, langes Stehen oder Alkohol reagiert, sollte man diese Einflussfaktoren im Blick haben und gegebenenfalls einschränken bzw. vermeiden. Wer weiß, dass er beim Aufstehen zu Schwindel neigt, sollte sich angewöhnen, dies möglichst langsam zu tun, um sich nicht zu überlasten.
Kann man mit Naturmedizin bei Kreislaufproblemen unterstützen? Mit Corvipas-Tropfen hat Pascoe Naturmedizin auch ein natürliches Arzneimittel zur Besserung des Befindens bei Herz-Kreislaufstörungen im Produktsortiment. Das Komplexmittel ist zugelassen für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren. Es sind keine Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt. pm