Lebererkrankungen verursachen meist keine Beschwerden – veränderte Leberwerte sind oft das erste Anzeichen, dass etwas nicht stimmt. Unbehandelt können viele Lebererkrankungen schwerwiegende und auch tödliche Folgen haben. Foto: Peakstock/stock.adobe.com

Veränderte Leberwerte sind meist das erste Anzeichen für eine kranke Leber

Bereits zum 24. Mal soll mit dem Deutschen Lebertag am 20. November das Bewusstsein für die Lebergesundheit gefördert und Informationen über Risiken, Prävention, Diagnose und Behandlung von Lebererkrankungen in den Fokus gerückt werden. Unter dem Motto „Kennen Sie Ihre Leberwerte?“ machen die Ausrichter in diesem Jahr auf die besondere Bedeutung der Leberwerte im Blut aufmerksam: Lebererkrankungen verursachen meist keine Beschwerden – veränderte Leberwerte sind somit oft das erste Anzeichen, dass etwas mit der Leber nicht stimmt.

Ohne frühe Behandlung droht Krebs

Unbehandelt können viele Lebererkrankungen schwerwiegende Folgen haben: Es droht etwa eine irreversible Leberzirrhose, aus der sich im schlimmsten Fall Leberkrebs entwickeln kann. Krebserkrankungen der Leber können aus Leberzellen entstehen (Leberzellkrebs bzw. hepatozelluläres Karzinom; HCC) oder sich aus Zellen der Gallengänge entwickeln (Gallengangskrebs bzw. cholangiozelluläres Karzinom; CCC).

Leberkrebs ruft zu Beginn selten spürbare Symptome hervor. Umso wichtiger ist es, die Möglichkeiten der gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen, denn dabei werden auch die Blutwerte, inklusive der wichtigsten Leberwerte, kontrolliert.

Schlechte Prognose nach Diagnose Leberkrebs

Leberzellkrebs und Gallengangskrebs sind vergleichsweise seltene Krebserkrankungen, die allerdings mit einer sehr schlechten Prognose einhergehen. Den etwa 9500 Menschen, die jedes Jahr in Deutschland die Diagnose Leberkrebs erhalten, stehen noch immer ungefähr 8000 Menschen gegenüber, die jährlich an der Krankheit versterben. Und das, obwohl sich die Prognose der Erkrankung mit der wachsenden Therapielandschaft in den letzten Jahren bereits verbessert hat. Heute stehen Leberkrebspatienten moderne Behandlungsoptionen zur Verfügung, die die Lebensqualität verbessern und die Chancen auf ein längeres Überleben erhöhen können.

Neues Portal mit Leberkrebs-Infos

Für Laien kann die größer werdende Therapielandschaft allerdings auch verwirrend sein, medizinische Fachbegriffe sind unverständlich und verlässliche Informationen über Leberkrebs nicht immer leicht zu finden. Gerade bei selteneren Erkrankungen ist das Bedürfnis nach Informationen oft größer als das vorhandene Angebot.

Dieser Informationslücke begegnet AstraZeneca für das Thema Leberzellkrebs mit der neuen Patientenwebsite https://www.leberkrebs-info.de und bietet verlässliche, aktuelle und leicht verständliche Text- und Videobeiträge zur Leber und ihren Funktionen, zu Diagnose, Krankheitsverlauf und Therapiemöglichkeiten, sowie hilfreiche Tipps für den Alltag mit der Erkrankung.

Aufbau und Inhalt des Informationsangebots von www.leberkrebs-info.de entsprechen denen der bereits etablierten Patientenwebseite www.gallenkrebs.de für Menschen mit Gallengangs- und Gallenblasenkrebs sowie deren Angehörige. Auch für diese Indikation stellt AstraZeneca wertvolle Informationen in Form von leicht verständlichen Texten und anschaulichen Erklärvideos bereit. Beide Informationsportale sind Teil des Engagements von AstraZeneca für Menschen mit gastrointestinalen Krebserkrankungen. Damit trägt das Unternehmen unter anderem dazu bei, Betroffene im Umgang mit ihrer Erkrankung zu stärken und zu ermutigen, eine aktive Rolle im Umgang mit der Erkrankung einzunehmen.

„Neben der Entwicklung innovativer Medikamente zur Behandlung von Leberkrebs und anderen Krebserkrankungen ist unser Informationsangebot ein zusätzlicher Baustein, um die Lebensqualität von Patient:innen und letztendlich auch ihre Überlebens- und Heilungschancen zu verbessern. Das ist eines unserer größten Ziele, auf das wir bei AstraZeneca jeden Tag mit voller Motivation hinarbeiten“, betont Karl Matussek, Head of Oncology Germany, AstraZeneca GmbH.

Die Videos zu den verschiedenen Therapieverfahren entstanden in Kooperation mit der Deutschen Leberhilfe e. V. und KautzHoch5, einer gemeinnützigen Projekt- und Beratungsgesellschaft für patientenzentrierte Versorgungsforschung und Gesundheitskonzepte. pm