
Die Neuausrichtung der Krankenhausdirektionen im Klinikverbund Südwest sieht vor, dass jeder Standort künftig von einer Krankenhausdirektorin oder einem Krankenhausdirektor geleitet wird. Eine Ausnahme bilden die Kliniken Sindelfingen-Böblingen. Foto: spotmatikphoto/stock.adobe.com
Neuausrichtung der Krankenhausdirektionen im Klinikverbund Südwest
Der Klinikverbund Südwest (KVSW) richtet seine Führungsstruktur neu aus und löst die drei bisherigen Regionaldirektionen auf. Zukünftig wird es für jeden Klinikstandort im KVSW eine eigene Krankenhausdirektion geben. Damit wird die bisherige Struktur mit drei Regionaldirektoren abgelöst.
„Eine 24/7-Präsenz vor Ort“
„Um unsere ehrgeizigen Ziele im Verbund zu erreichen und die hohe medizinische Behandlungsqualität langfristig zu sichern, braucht es ein schlagkräftiges und professionelles Management, insbesondere in unseren Kliniken. Die Komplexität der Herausforderungen erfordert eine 24/7-Präsenz vor Ort, weshalb wir die häuserübergreifenden Verantwortlichkeiten auflösen“, erklärt KVSW-Geschäftsführer Alexander Schmidtke und ergänzt: „Wir müssen die Mitarbeitenden bei den anstehenden Veränderungen mitnehmen und unsere Entscheidungen gut begründen und kommunizieren. Genau deshalb ist es wichtig an jedem Standort eine Krankenhausdirektion zu etablieren, die sich rund um die Uhr den Herausforderungen mit Begeisterung annimmt und eine hohe Identifikation mit ihrem Krankenhaus und der Raumschaft mitbringt.“
Das sind die Veränderungen im Klinikverbund Südwest
Die Neuausrichtung sieht vor, dass jeder Standort künftig von einer Krankenhausdirektorin oder einem Krankenhausdirektor geleitet wird. Eine Ausnahme bilden die Kliniken Sindelfingen-Böblingen, die aufgrund ihrer Größe und der Perspektive auf das Flugfeldklinikum auch weiterhin von zwei Direktoren geführt werden. Die Veränderungen im Überblick:
- Herrenberg: Simone Kern, bisher Direktorin für Ambulante Medizin beim KVSW, hat zum 1. Januar 2025 zusätzlich die Verantwortung als Krankenhausdirektorin für das Krankenhaus Herrenberg übernommen, das gemäß Medizinkonzeption 2030 perspektivisch zu einem intersektoralen Gesundheitszentrum mit starkem ambulanten Schwerpunkt ausgebaut wird.
- Sindelfingen-Böblingen: Nicolai Stolzenberger, bisher als Regionaldirektor für die Krankenhäuser in Leonberg und Herrenberg verantwortlich, wird ab Februar 2025 gemeinsam mit der bisherigen Regionaldirektorin Christine Kaul die Leitung der Häuser Sindelfingen und Böblingen übernehmen. Ab 1. April 2025 wird Christine Kaul aus ihrer Funktion als Krankenhausdirektorin ausscheiden und als Direktorin Medizinstrategie und Prozesse übergreifend tätig sein. Nicolai Stolzenberger wird dann gemeinsam mit Daniel Weiß, der zum 1. April 2025 zum KVSW stoßen wird, die Doppelspitze für Sindelfingen-Böblingen bilden.
- Leonberg: Dr. Michael Beier, derzeit Chefarzt der Klinik für Interdisziplinäre Notfallmedizin am Krankenhaus Leonberg, wird ab 1. Februar 2025 zusätzlich die Funktion des dortigen Krankenhausdirektors von Nicolai Stolzenberger übernehmen.
- Calw-Nagold: Marcel Bordt wird neu zum KVSW stoßen und zum 15. März 2025 als Krankenhausdirektor in Calw starten. Alexandra Freimuth, die bislang für die Standorte Calw und Nagold verantwortlich ist, wird den Standort in Nagold als Krankenhausdirektorin leiten und weiterhin für die verbundweite Therapieorganisation sowie die übergreifende Koordination der Notärzte verantwortlich zeichnen. Darüber hinaus fungiert Alexandra Freimuth weiterhin als Stellvertreterin von KVSW-Geschäftsführer Alexander Schmidtke.
Mit der Neuausrichtung unterstreicht der Klinikverbund Südwest seine Zielsetzung, als moderner Gesundheitsdienstleister zukunftsfähige Strukturen zu schaffen und die Versorgung der Bevölkerung auf höchstem Niveau zu gewährleisten. pm