Im gesunden Austausch: Simone Mühling (vorne rechts) und PZ-Redakteur Ralf Bachmayer notieren sich die Motivationsgründe und Ziele der Frühjahrskur-Teilnehmer (von rechts) Nadine Hanakam, Regina Fix, Sabine Wagner, Marion Hüttler und Manfred Smolinski. Foto: Meyer

Mit etwas mehr Planung lässt sich die PZ/AOK-Frühjahrskur gut in den Alltag einbinden

Seit einer Woche beschäftigen sich die ausgewählten Kandidaten der PZ/AOK-Frühjahrskur mit vielen Zutaten, die in der Summe eine gesunde Ernährungs- und Lebensweise ausmachen. Und unterm Strich ziehen alle ein erstes positives Fazit.

Einkaufsliste checken, neue Rezepte kennenlernen, vegetarische Gerichte kochen und dabei vor allem feststellen, dass die angegebenen Portionsgrößen ausreichend sind und die Gerichte vor allem lecker schmecken. All das sind Erfahrungen, die die Testesser seit einigen Tagen teilen.

„Ich komme mit der Ernährungsumstellung besser zurecht, als gedacht. Auch die Mengen passen, ich habe kein Hungergefühl.“
Jan Breitweg

In einer ersten Frage- und Antwortrunde konnte AOK-Ernährungsberaterin Simone Mühling den Teilnehmern – Regina Fix, Nadine Hanakam, Marion Hüttler, Sabine Wagner, Jan Breitweg und Manfred Smolinski – viele Information rund um die Menge der Mahlzeiten, Portionsgrößen oder Trinkmengen mit auf den Weg geben. Mühling erklärte, welche Getränke zu den Mahlzeiten passen und wie man innerhalb der Rezepte Lebensmittel austauschen kann.  

Seitdem sind einige Tage vergangen, die Rückmeldungen der Teilnehmer waren durchweg positiv. Tenor: Die Rezepte kommen gut an und lassen sich bestens in den Alltag integrieren, wenn auch mit etwas mehr Planung, vor allem bei Berufstätigen. „Der Aufwand gegenüber meinem normalen Ablauf ist zwar etwas größer, vor allem aufgrund der Vorbereitungen für die Gerichte“, bemerkt Sabine Wagner. „Aber es macht mir richtig Spaß. Und einen positiven Nebeneffekt habe ich nach diesen ersten Tagen auch schon festgestellt: Ich habe zwei Kilo abgenommen.“

Ein Effekt, der neben ihrer regelmäßigen sportlichen Betätigung, auch sicherlich den Mengen – insbesondere an Kohlehydraten und Fetten – zuzuschreiben ist, die laut Simone Mühling „in der Regel deutlich geringer ausfallen, als wir üblicherweise zu uns nehmen“. Demgegenüber steht ein großes Plus an Ballaststoffen und an Obst und Gemüse.

„Der Aufwand gegenüber meinem normalen Ablauf ist zwar etwas größer, vor allem aufgrund der Vorbereitungen für die Gerichte. Aber es macht mir richtig Spaß – und ich habe auch schon zwei Kilo abgenommen.“
Sabine Wagner

Ein Hauptaspekt der Frühjahrskur-Aktion ist neben den gesunden Inhalten vor allem eben dieser bewusste Umgang mit der Ernährung. „Die meisten Teilnehmer registrieren, dass sie mit den vorgeschlagenen Mengen und Portionen ihren Sättigungspunkt ebenso erreichen“, wie unter anderem Jan Breitweg bestätigen kann: „Ich verspüre keinerlei Hungergefühl.“ Hin und wieder bleibt es aber vielleicht nicht aus, dass sich eben doch ein solches einstellt. Aber auch dafür hat Simone Mühling den ein oder anderen Tipp: „Naturjoghurt oder Quark mit einer Portion Obst oder eine Handvoll Nüsse schaden hier durchaus nicht den anvisierten Zielen.“

Autor: Ralf Bachmayer

Rote Beete sind überraschend gesund. Foto: producer – stock.adobe.com

Der Tipp am Rande

Sie besitzt wenig Kalorien und ist doch ein wahrer Energiespender – Rote Bete ist ein echter Tausendsassa. Beispielsweise reduziert ihr Farbstoff Betanin die Ansammlung von Fett in der Leber. Zudem stärkt sie die Galle und senkt den Cholesterinspiegel. Weil Rote Bete reich an Eisen und Folsäure ist, unterstützt sie damit bei der Blutbildung und Neubildung von Zellen. Und: Ihre Blätter enthalten sogar noch mehr knochenstärkendes Kalzium als die Knolle. Sie lassen sich gut als Salat zubereiten. pm