Gesund essen oder sündigen? Abwägen und hinterfragen gehört zu einem bewussten Umgang mit Essen. Foto: Tuan Huy Pham/stock.adobe.com

Herausfordernd, alltagstauglich und mit Spaßfaktor – die PZ/AOK-Frühjahrskur kommt an

Rund 66 Tage, also etwa drei Monate, benötigt das Gehirn laut einer Studie am University College in London für eine Verhaltensänderung, um neue und andere Gewohnheiten zu etablieren. Gilt das auch für das Essverhalten und die Abläufe der Teilnehmer der PZ/AOK-Frühjahrskur?

Reduzierte Kalorienmengen, der Verzicht auf Fleisch, die Umstellung auf drei Hauptmahlzeiten und der geschärfte Blick auf das bewusste Essen: Die Herausforderungen, denen die Teilnehmer der Frühjahrskur – Regina Fix, Nadine Hanakam, Marion Hüttler, Sabine Wagner, Camelia Vielsack, Jan Breitweg und Manfred Smolinski – gegenüberstehen, sind für einige neu und ungewohnt, für andere weniger umständlich oder schwierig, umzusetzen.

Hier finden Sie alle Infos, Rezepte und Bewegungsvideos der PZ/AOK-Frühjahrskur.

Umstellung oft nicht so schwer – Bewegungsangebot ist positiv

„Mit der Umstellung auf veränderte Essgewohnheiten komme ich gut zurecht“, sagt Nadine Hanakam. Und eigentlich reichen ihr auch die Mengen aus, um satt zu werden. Lediglich nach intensiven Sporteinheiten habe ich das Gefühl, dass mein Körper noch ein kleines zusätzliches Plus an Energie benötigt.“ Eine Handvoll Nüsse oder ein Joghurt mit Früchten können hier unterstützen.

„Fleischlos zu essen fällt mir nicht schwer, da wir in der Familie schon immer wenig Fleisch gegessen haben. Und wenn schon, dann ganz bewusst mit einem guten Stück Fleisch.“

Nadine Hanakam

Auch Manfred Smolinski sieht die Umstellungen ganz entspannt. „Vieles kenne ich aus dem bisherigen Alltag, wie etwa fleischlose Ernährung.“ Was ihm gefällt, und was er schnell registriert hat, ist die positive Wirkung des zusätzlichen, kostenlosen AOK-Bewegungsangebots für die Teilnehmer der Aktion – auch wenn es leider nicht immer alle schaffen, dies wahrzunehmen. „Ich jedenfalls freue mich darüber und kann das eigentlich allen nur empfehlen.“ Seine Waage hat ihm übrigens auch schon eine positive Rückmeldung auf die Kombination von bewusster Ernährung und Bewegung gegeben: „Ich habe im Verlauf der letzten beiden Wochen zwei Kilo abgenommen.“

„Ich muss meine Essgewohnheiten eigentlich gar nicht so sehr umstellen. Vieles kenne ich aus dem bisherigen Alltag, wie etwa fleischlose Ernährung.“

Manfred Smolinski

Alte Gewohnheiten sind nicht schnell zu verändern

Doch ganz klar, das Hauptaugenmerk liegt bei ihm und den anderen Teilnehmern nicht auf den Zahlen auf der Waage, sondern mehr auf dem bewussten Umgang mit den Essgewohnheiten. So etwa weiß Marion Hüttler, ihre kleinen Gelüste auf Süßes mit Trockenobst – Aprikosen oder Pflaumen – zu dämpfen. Und auch sie kennt ihren Körper gut genug, „um teilweise die Rezepte zu verändern, wenn für mich bestimmte Zutaten nicht gut verträglich sind. So habe ich in einem Rezept den Rosenkohl durch Spinat ersetzt.“

„Ich habe mir mittlerweile feste Zeiten für die Mahlzeiten als Terminerinnerung gespeichert. Das ist dann meine Zeit für das bewusste Essen. Da freue ich mich wirklich drauf.“

Sabine Wagner

Selbstverständlich habe man Gewohnheiten im Alltag, die sich nicht so schnell verändern lassen, findet auch Sabine Wagner. „Doch wenn ich mich für etwas begeistern kann, dann fällt mir auch die Umsetzung von Neuem leichter.“ Und dazu gehört für sie, dass die Rezepte und Zutaten bei dieser Aktion gut in den Alltag zu integrieren sind. Stichwort Alltag und bewusster Umgang: Sabine Wagner hat sich mittlerweile feste Zeiten für die Mahlzeiten als Terminerinnerung gespeichert. „Das ist dann meine Zeit für das bewusste Essen. Da freue ich mich wirklich drauf.“

Autor: Ralf Bachmayer