Füße sind ein mechanisches Wunderwerk – und mit Einlagen kann man ihre Funktion bestens unterstützen

Wir verlassen uns blind auf sie. Sie müssen einfach funktionieren. Vielleicht achten deshalb so wenig Menschen auf ihre Füße. Doch irgendwann machen sie sich bemerkbar – direkt oder indirekt. Denn Fußprobleme können sich auf den ganzen Bewegungsapparat auswirken bis hin zu Rückenschmerzen. Dabei gibt es für viele Fußbeschwerden eine einfache wie effektive Lösung: spezielle Einlagen in den Schuhen.

Der Fuß – eine geniale Konstruktion

„Wenn man weiß, dass ein Fuß aus 26 Knochen, 33 Gelenken, 20 Muskeln und mehr als 100 Bändern besteht, dann wird einem klar, warum solch eine geniale Konstruktion gepflegt werden will. Das wissen vor allem Menschen, die im Alltag und Berufsleben stundenlang stehen oder laufen müssen“, sagt Ralph Fritz, Geschäftsführung von H+P Gesunde Schuhe Orthopädie Schuhtechnik GmbH & Co KG, Am Mühlkanal 1a in Pforzheim. „Das Grundelement für unseren aufrechten Gang sind die Füße. Der richtige Stand ist wichtig für unsere Körperhaltung, unseren Gang und somit die Basis für unseren gesamten Bewegungsapparat“, so Fritz.

Menschen, die unter Fußproblemen wie Plattfüßen, Spreizfüßen, Fersensporn oder anderen orthopädischen Problemen leiden, können von Einlagen profitieren. Durch eine Fußfehlstellung und eine folgend falsche Druckbelastung können Beschwerden wie Knick-Senk-Fuß, Überbein (Hallux Valgus), Metatarsalgie (Vorfußschmerzen), Achillessehnenprobleme und viele weitere Krankheitsbilder entstehen. Einlagen in Schuhen bieten verschiedene Vorteile, wie zum Beispiel die Unterstützung des Fußgewölbes, die Entlastung von Druckpunkten, die Korrektur von Fehlstellungen und die Verbesserung der Fußhaltung. „Es gibt verschiedene Arten von Einlagen, darunter maßgefertigte orthopädische Einlagen, vorgefertigte Einlagen für spezifische Fußprobleme und Einlagen für sportliche Aktivitäten“, sagt Fritz.

Eine gerade gestellte Ferse als Basis für eine gesunde Haltung

Und, so der H+P-Chef weiter: „Es ist ratsam, sich von einem Fachmann beraten zu lassen, um die passende Art von Einlagen für individuelle Bedürfnisse zu finden.“ Er selbst empfiehlt zum Beispiel Jurtin medical Systemeinlagen. Das Jurtin-Prinzip greife sowohl Erkenntnisse der Anatomie als auch der Biomechanik des Fußes auf und setze sie in einer völlig neuen Art der Einlagentechnik um. Ausgangspunkt ist dabei die Ferse. Knicke sie nach innen, könnten zahlreiche gesundheitliche Probleme entstehen. Mit den Jurtin medical Systemeinlagen, so Fritz, würde die Ferse gerade gestellt und eine aufrechte Haltung ermöglicht. Eine stabile Schale sorge für eine perfekt aufgerichtete Ferse. Diese Einlagen unterstützen den Wiederaufbau des Längsgewölbes, optimieren die Fersendämpfung, fördern eine bestmögliche Druckentlastung und erlauben eine bequeme Zehenfreiheit. Sie werden übrigens am unbelasteten Fuß mittels Vakuumverfahren angepasst.

H+P-Kundin Renate Weiß bestätigt die Wirkung. Ihr Problem: „Ich konnte nicht länger als drei Stunden stehen.“ Die positive Veränderung durch Jurtin-Einlagen: „Ja, seither kann ich ohne Beschwerden über zehn Stunden im Service arbeiten.“ Und das hat sie überzeugt: „Die Einlagen werden direkt beim Termin angepasst und fertig angefertigt. Die Einlagen sind sehr leicht und man spürt sie nicht im Schuh. Ja, man merkt gar nicht, dass man Einlagen trägt.“ tok