Der Körper reagiert mit heftigen Gegenmaßnahmen auf eine Norovirus-Infektion: Es kommt zu starkem, schwallartigem Erbrechen und oft zu ausgeprägten Durchfällen. Bauchschmerzen, Übelkeit sowie Kopf- und Gliederschmerzen und manchmal auch Fieber begleiten das Krankheitsgeschehen. Foto: Metamorworks/stock.adobe.com

Apotheker-Tipp: Das hilft Ihnen, wenn das Norovirus zuschlägt

Magen-Darm-Infektionen gehören nach grippalen Infekten zu den häufigsten Infektionskrankheiten überhaupt. Der Weg, den die Krankheitserreger nehmen, ist einfach: Sie brauchen bloß den Weg in unseren Verdauungstrakt zu finden. Leichtes Spiel hat dabei das Norovirus.

Noroviren: Ungebetene Gäste

Bei Noroviren reicht es aus, winzigste Mengen zu verschlucken, um krank zu werden. Tröpfchen, die beim Erbrechen entstehen, sind ebenfalls hochansteckend. Im Magen-Darm-Trakt finden die Viren ideale Bedingungen, um sich explosionsartig zu vermehren. Der Körper reagiert mit heftigen Gegenmaßnahmen: Innerhalb von wenigen Stunden bis etwa nach einem Tag nach einem Kontakt kommt es zu starkem, schwallartigem Erbrechen und oft zu ausgeprägten Durchfällen. Bauchschmerzen, Übelkeit sowie Kopf- und Gliederschmerzen begleiten das Krankheitsgeschehen. Manche Kranke entwickeln auch leichtes Fieber. So schnell wie die Beschwerden gekommen sind, so verschwinden sie nach ein bis drei Tagen auch wieder.

Wie behandelt man eine Norovirus-Erkrankung?

Erste Maßnahme bei allen Magen-Darm-Infekten ist die Gabe probiotischer Bakterien. Dreimal täglich löst man einen Beutel in Wasser auf und trinkt dies. Dadurch behindert man die ungezügelte Vermehrung der Viren. Gegen Übelkeit und Erbrechen kommt der Wirkstoff Dimenhydrinat zum Einsatz. Ob in Form eines Dragees, Sirup, Zäpfchen oder löslicher Tablette: In der Apotheke werden Sie über die ideale Arzneiform beraten. Kopf- und Gliederschmerzen können durch die Wirkstoffe Ibuprofen oder Paracetamol gelindert werden.

Besonders wichtig ist der Ersatz der Mineralstoffe, die man beim Erbrechen oder aufgrund des Durchfalls verloren hat. Mineralstoffbeutel, die man in Wasser auflöst, können diesen Verlust ausgleichen. Starke Durchfälle stoppt der Wirkstoff Loperamid.

Wer muss ärztlich behandelt werden?

Bei Kleinkindern und Senioren kann der Flüssigkeitsverlust so ausgeprägt sein, dass ein kurzer Krankenhausaufenthalt mit einer Infusionstherapie erforderlich wird.

Wie kann sich das Umfeld vor einer Ansteckung schützen?

Mit Ausbruch der Krankheit bis 48 Stunden nach dem Ende der Beschwerden ist man für andere Menschen hochansteckend. Der Kranke sollte möglichst eine eigene Toilette benutzen. Eine Händedesinfektion beim Kontakt ist anzuraten. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Erkrankte mit Lebensmitteln in Kontakt kommt. Ansteckungsgefahr besteht übrigens auch beim Verzehr von rohen Muschelgerichten und Meeresfrüchten.

Mein besonderer Tipp aus der Pregizer Apotheke in Pforzheim:

Auch andere Erreger können starke Brech-Durchfälle verursachen. Für Kleinkinder spielen Rotaviren eine gefährliche Rolle. Deshalb wird im Säuglingsalter eine Impfung gegen Rotaviren empfohlen.

Ihr Apotheker Dr. Holger Isensee

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Gerne beraten wir Sie, welche Bausteine Sie benötigen.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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