Wer viel sitzt, am Computer arbeitet und oft aufs Handy schaut, kommt um einen verspannten Nacken wahrscheinlich nicht herum. Foto: contrastwerkstatt/stock.adobe.com

Für PC- und Handy-Dauernutzer: Tipps für einen entspannten Nacken

Die Coronapandemie hat uns einen Homeoffice-Boom beschert. Viele sehen darin Vorteile, andere spüren vielleicht schon einen zentralen Nachteil: Um an den Arbeitsplatz im Unternehmen zu gelangen und um dort zu agieren und zu kommunizieren, ist Bewegung gefragt. Weil die im Homeoffice fehlt, kann es zu Rücken- und Nackenschmerzen kommen.   

Bewegung in den Tag integrieren

„Kurz gesagt schrumpfen die Bewegungsmöglichkeiten, die ein gesunder Körper braucht, über den Tag enorm zusammen”, sagt Detlef Detjen, Geschäftsführer der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. zum Thema Homeoffice. Er empfiehlt: „Das permanente Sitzen zu unterbrechen, ist das A und O. Sport nach oder vor der Arbeit ist zwar ein guter Ansatz, aber nicht genug, um Rückenschmerzen vorzubeugen. Jeder sollte Bewegung in seinen Tag integrieren, denn zu viel und zu langes Sitzen in einer Position ist in vielerlei Hinsicht ungesund.”

Sechs einfache Tipps gegen die Verspannung

Wer viel sitzt, am Computer arbeitet und oft aufs Handy schaut, kommt um einen verspannten Nacken wahrscheinlich nicht herum. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ hat sechs einfache Tipps, wie der Nacken entspannt bleibt.

  • Wer viel am Rechner sitzt, sollte seine Haltung checken: gerade sitzen, Schultern nicht hochziehen.
  • Augen und oberer Rand des Bildschirms sollen eine Linie. Dabei hilft ein höhenverstellbarer Stuhl.
  • Sitzposition öfter wechseln und mehrmals in der Stunde kurz aufstehen.
  • Helfen kann auch Sport in der Freizeit: Yoga, Pilates, Schwimmen und Walken sind ideal. Im Alltag gilt: Treppen nutzen, Rad fahren, laufen.
  • Eine Übung, die entlastet: Kopf langsam von rechts nach links bewegen, das Ohr zur jeweiligen Schulter senken. Position drei Atemzüge halten. Schultern dabei nach unten ziehen.
  • Und: Nicht mit gesenktem Kopf aufs Smartphone schauen. Lieber das Gerät näher vor das Gesicht bringen.    pm