Wie kann die Pflege daheim gelingen? Was kommt auf pflegende Angehörige und auf die Pflegebedürftigen zu? Diese und andere Fragen der Vital-Region-Leser zu Themen rund um die Pflege zu Hause beantworten Experten der Pflegeberatung „compass“ bei einer SPRECHZEIT-Telefonaktion. Foto: depositphotos.com

Vital-Region-Telefonaktion: Wie gelingt die Pflege zu Hause auf Dauer?

In Deutschland leben rund fünf Millionen Menschen, die auf Pflege angewiesen sind – Tendenz steigend. Die meisten Pflegebedürftigen wünschen sich, so lange wie möglich zu Hause gepflegt zu werden. Das spiegelt auch die amtliche Statistik wider: 84 Prozent werden daheim versorgt, 16 Prozent in einer stationären Pflegeeinrichtung. Die Frage, wie Pflege zu Hause auf Dauer organisiert und finanziert werden kann, stellt Pflegebedürftige und ihre Angehörigen jedoch vor große Herausforderungen. In der Telefonaktion SPRECHZEIT informieren dazu Experten der Pflegeberatung „compass“ – neutral und unabhängig.

 Wer übernimmt die Pflege? Wo gibt es Unterstützungs- und Entlastungsangebote? Welche finanziellen Leistungen können beantragt werden? Entscheidend für eine langfristig gute Pflege in den eigenen vier Wänden ist das Wissen um die Möglichkeiten, auf die Pflegebedürftige und Pflegende zurückgreifen können. Und dieses Wissen vermitteln die „compass“-Experten kostenlos für Vital-Region-Leser.

Pflege zu Hause: Wie soll das alles funktionieren?

Wenn es um das Thema der häuslichen Pflege geht, stehen häufig Bedenken und Zweifel im Raum: Kann ich Angehörigen zumuten, ihre Kraft und Zeit für mich zu opfern? Was, wenn sie selbst erkranken oder eine Auszeit brauchen? Umgekehrt fragen sich Angehörige, wie sie Job und Pflege unter einen Hut bekommen sollen, wie sie sich fachlich auf die Pflege vorbereiten oder welche Entlastung sie in Anspruch nehmen können. Hinzu kommen nicht selten Schwierigkeiten, die vielen gesetzlichen Regelungen und Antragsverfahren zu verstehen, mit denen Leistungen von der Pflegekasse angefordert werden.

Die Folge: In vielen Fällen werden die Möglichkeiten, häusliche Pflege zu organisieren, nicht vollständig ausgeschöpft. Pflegebedürftige und Angehörige fühlen sich überfordert und im Stich gelassen, die Pflegesituation wird zur Belastung.

Beratung ermöglicht und verbessert häusliche Pflege

Doch bei der Aufgabe, häusliche Pflege zu organisieren, stehen Pflegebedürftige und Pflegende nicht alleine da. Sie haben vielmehr einen gesetzlichen Anspruch auf Pflegeberatung, die sie durch den Dschungel an Gesetzen, Anträgen und Leistungen führt. Vor allem aber sorgt die Pflegeberatung für Orientierung – auch ganz praktisch in Form eines Versorgungsplans.

In diesem wird festgehalten, welche Ziele die Pflege verfolgt, welche Maßnahmen dafür geeignet und welche konkreten Hilfen erforderlich sind. Er enthält auch Informationen darüber, welche Unterstützungsangebote vor Ort verfügbar sind, um die Pflege auf Dauer sicherzustellen. Die Pflegeberatung unterstützt bei der Umsetzung des Versorgungsplans und steht Pflegebedürftigen und Pflegenden jederzeit beratend zur Seite.

Angebote und Leistungen – verstehen, anfordern, nutzen

Pflegegeld, Pflegesachleistungen, Kombinationsleistungen, Tagespflege, Verhinderungspflege, Kurzzeitpflege, Entlastungsbetrag, Pflegehilfsmittel, Wohnungsanpassung – die Liste der Fachbegriffe rund um die Pflege ist lang, die Inhalte und Unterschiede für Laien oft nur schwer zu verstehen. Doch Ratsuchende sollten sich davon nicht abschrecken lassen, denn hinter den Begriffen und Regelungen stehen handfeste Möglichkeiten, häusliche Pflege finanziell und organisatorisch gut zu bewerkstelligen.

Pflegende Angehörige werden entlastet, die Qualität der Pflege verbessert und eine Versorgung zu Hause auf Dauer unterstützt. Mit Hilfe der Pflegeberatung können Ratsuchende genau die Leistungen finden und in Anspruch nehmen, die für die individuelle Situation die beste Hilfe bieten.

Durchblicken, Möglichkeiten nutzen: Pflegeberater informieren am Lesertelefon

Wofür kann ich das Pflegegeld einsetzen? Was sind Pflegesachleistungen? Wofür kann ich den Entlastungsbetrag nutzen? Wie bereite ich mich als pflegender Angehöriger fachlich auf die Pflege vor? Wie wird die Pflege sichergestellt, wenn ich krank werde oder eine Auszeit brauche? Wie können wir die Wohnung pflegegerecht gestalten? Ich habe keine Angehörigen, die mich pflegen können – wie kann ich trotzdem zu Hause wohnen bleiben? Wer unterstützt mich im Pflegealltag? Wie finde ich eine Pflegeberatung? Wie bleiben alle Beteiligten mit der Situation zufrieden?

Alle Fragen rund ums Thema beantworten ausgebildete Pflegeberater der „compass“-Pflegeberatung in der Telefonaktion SPRECHZEIT:

  • Katja Frost
  • Alexander Hirsch
  • Tina Land
  • Claudia Symmank

Rufen Sie an! Die Experten erreichen Sie telefonisch am Donnerstag, 29. August von 12 Uhr bis 16 Uhr. Der Anruf unter Telefon 0800–0604000 ist aus allen deutschen Netzen gebührenfrei.

Transparenzhinweis:
Die Sprechzeit zum Thema Häusliche Pflege findet in Zusammenarbeit mit der compass private pflegeberatung GmbH statt.
Die compass private pflegeberatung GmbH berät Pflegebedürftige und deren Angehörige gemäß dem gesetzlichen Anspruch aller Versicherten auf kostenfreie und neutrale Pflegeberatung (§ 7a SGB XI sowie § 37 Abs. 3 SGB XI). Die telefonische Beratung steht allen Versicherten offen. Neben der telefonischen Beratung bietet compass die Pflegeberatung für alle privat Versicherten auch per Hausbesuch oder Videogespräch an.
Die Berater informieren neutral und unabhängig.
Personenbezogene Daten der Anrufer werden nicht abgefragt und/oder gespeichert.